Bastei und Felsenburg Neurathen
Die Bastei
Die bizarren Felsformationen der Bastei gehören zu den ältesten Touristenattraktionen und imposantesten Aussichtspunkten der Sächsischen Schweiz. Von hier schweift das Auge über das Elbtal auf die Tafelberge des Elbsandsteingebirges wie den Lilienstein, Königsstein oder Pfaffenstein.
Sehr schön ist die zweistündige Rundwanderung von Rathen über die Bastei und die Burg Neurathen zu den Schwedenlöchern und dem Amselgrund. Bei einer Übernachtung im Weißen Hirschen können Sie den Ausflug bequem in den späten Nachmittag verlegen und damit den Besucheransturm entgehen und die Bastei im Abendlicht oder gar bei Sonnenuntergang genießen.
Die Bastei besteht aus mehreren Felsnadeln und -schluchten. In nur 130 m Entfernung von der Elbe überragt das schmale Felsenriff fast 200 m den Fluss. Eine 76,5 lange Steinbrücke verbindet die Bastei mit der Felsenburg Neurathen, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Die Brücke – die sogenannte „Mardertelle“ - zwischen Bastei und der Felsenburg Neurathen gibt es bereits seit dem Mittelalter. Die heutige Steinbrücke mit seinen charakteristischen Zacken wurde 1850-51 erbaut und ist als technisches Denkmal geschützt.
Felsenburg Neurathen
Die Felsenburg Neurathen wurde erstmals 1261 erwähnt und war seiner Zeit die größte Felsenburg der Sächsischen Schweiz. Die Überreste der Burg können über einen schönen Rundgang mit 24 Tafeln erkundet werden. Zu sehen sind in Felsen gehauene Räume, eine Zisterne, eine rekonstruierte Steinschleuder aus Holz und Teile der alten Wehranlage. Mit der katapultähnlichen Schleuder wurden große, über 50 kg schwere Steinkugeln zur Abwehr von Angreifern geschossen.